Selbstschutz für Menschen mit Behinderung
Warum ist es wichtig?
Das Selbstschutztraining für Menschen mit Behinderung ist entscheidend, da diese Gruppe statistisch häufiger Opfer von Übergriffen wird. Das Training stärkt ihre Fähigkeit zur Selbstbehauptung und verbessert ihre Fähigkeiten, sich in gefährlichen Situationen zu schützen.
Teilnehmer lernen, Gewaltsituationen zu erkennen, ihre Rechte zu behaupten und effektiv Nein zu sagen. Das Training umfasst auch physische Selbstverteidigungstechniken, angepasst an die individuellen Fähigkeiten der Teilnehmer.
Was kann ich erwarten?
Wie ist der Ablauf?
Die Kurse sind speziell auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung zugeschnitten und bieten sowohl Theorie als auch Praxis. Sie sind darauf ausgelegt, in einer unterstützenden und verstehenden Umgebung zu lernen, wobei der Lehrplan und das Tempo individuell angepasst werden.
Sonstige Informationen
- Training vor Ort: Alle Gruppentrainings werden direkt bei den Teilnehmenden durchgeführt.
- Zielgruppe: Sowohl Teilnehmer als auch Lehr- und Betreuungspersonal, um ein umfassendes Verständnis und aktive Präventionsstrategien zu fördern.
- Personalisierung: Das Training wird auf die spezifischen Bedürfnisse der Teilnehmer abgestimmt, um maximale Effektivität zu gewährleisten.
Erfahrungen der Bundesorganisationsstelle für Frauen mit Behinderung zeigen, dass:
„Mädchen und Frauen mit Behinderung, die an einem Selbstbehauptungs- / Selbstverteidigungskurs teilnehmen, selbstbewusster und durchsetzungsfähiger werden. Sie erkennen viele Alltagssituationen, die sie vorher widerspruchlos hinnahmen, als Formen von Gewalt und lernen, sich dagegen zu wehren.“
Quelle: Infoblatt 06/2001> hier klicken
> hier zur Broschüre „Wege aus der Gewalt“
> hier zum Presseartikel des GEA zum Kurs